Mehr als drei Viertel der NRW-Unternehmen hatten im Jahr 2021 Schwierigkeiten IT-Stellen zu besetzen

Der Anteil der Unternehmen mit eigenen IT-Fachkräften ist im Jahr 2021 um 4,6 Prozent gestiegen. 76,9 Prozent der Unternehmen hatten Probleme freie IT-Stellen zu besetzen.

 

76,9 Prozent der nordrhein-westfälischen Unternehmen hatten im Jahr 2021 Schwierigkeiten freie IT-Stellen zu besetzen. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, beschäftigten 23,5 Prozent der Unternehmen (mit mindestens zehn Beschäftigten) eigene IT-Fachkräfte. Im Vergleich zu 2020 (18,9 Prozent) ist der Anteil der Unternehmen mit eigenen IT-Fachkräften um 4,6 Prozentpunkte gestiegen. 28,6 Prozent der Unternehmen boten im vergangenen Jahr IT-Fortbildungsmaßnahmen an; das sind 5,9 Prozentpunkte mehr als zwei Jahre zuvor (2019: 22,7 Prozent).

Der Anteil der Unternehmen mit schnellen Internetverbindungen (mindestens 100 Mbit pro Sekunde) war im Jahr 2022 um 13,7 Prozentpunkte höher als ein Jahr zuvor (2021: 41,8 Prozent). Im Vergleich zu 2020 (damals: 30,5 Prozent) liegt der Anstieg bei 25,0 Prozentpunkten. Fast ein Drittel der in Unternehmen tätigen Personen (32,9 Prozent) war im Jahr 2022 mit mobilen Internetzugängen ausgestattet; das waren 5,9 Prozentpunkte mehr als ein Jahr zuvor (2021: 27,0 Prozent).

Die Ergebnisse stammen aus der jährlichen Erhebung zur Nutzung von Informations- und Kommunikationstechnologien in Unternehmen. Ein sich jährlich in Teilen ändernder Merkmalskatalog gewährleistet die Anpassung der Fragen an aktuelle Entwicklungen im Bereich dieser Technologien. Merkmalsabhängig werden Unternehmen verschiedener Größenklassen befragt. Als Unternehmen gelten in dieser Statistik die kleinsten rechtlich selbstständigen wirtschaftlich tätigen Einheiten, die aus handels- bzw. steuerrechtlichen Gründen Bücher führen. Nicht einbezogen sind Niederlassungen im Ausland und rechtlich selbstständige Tochtergesellschaften. (IT.NRW)

Quelle: IT.NRW, Düsseldorf, den 12. Dezember 2022