Potenziale nutzen - geflüchtete Menschen beschäftigen

Warum es sich für Unternehmen lohnt, geflüchtete Menschen zu beschäftigen?

Bei der Suche  nach geeigneten Fachkräften und Auszubildenden zum Erhalt der Wettbewerbs- und Leistungsfähigkeit des Unternehmens lohnt es sich neue Wege zu gehen. Dazu gehört es auch, die Potenziale von geflüchteten Menschen stärker in den Blick zu nehmen.

Besonders die große Anzahl von Jugendlichen bietet  eine Chance, Nachwuchskräfte für den Betrieb zu finden. Rund 30% der Flüchtlinge, die 2015 registriert wurden bzw. einen Schutzstatus erhalten haben, waren im Alter von 16 bis 25 Jahren. (Im Kreis Bonn/Rhein-Sieg sind 70% der Flüchtlinge männlich und unter 30 Jahre alt.) Ein wesentlicher Aspekt gelingender Integration für diese Menschen ist die Teilhabe am deutschen Arbeitsmarkt. Eine vorrangige  Aufgabe  ist es daher, ihnen eine berufsqualifizierende Perspektive zu bieten.

Eine Umfrage  bei allen ausbildungsberechtigen Mitgliedsunternehmen der IHK Bonn/Rhein-Sieg im September 2015 ergab eine große Bereitschaft sich aktiv an der Integration von Flüchtlingen zu beteiligen.

Diesem Willen zum Engagement stehen jedoch Unsicherheiten  und Hemmnisse in Bezug auf die Umsetzung gegenüber. Neben rechtlichen Vorschriften und langwährenden bürokratischen Verfahrensabläufen sind vor allem unzureichende Sprachkenntnisse, fehlende Qualifikationsnachweise sowie Unsicherheiten in Bezug auf die kulturellen Hintergründe und Besonderheiten, Faktoren, die der Umsetzung entgegenwirken. 

Im Folgenden sind einige Informationen zur Beschäftigung von geflüchteten Menschen in vereinfachter Form zusammengefasst:

Was ist bei einer Beschäftigung zu beachten?

Was gilt es bei einer betrieblichen Ausbildung zu beachten?

Was muss bei einem Praktikum beachtet werden?

Wie können Sprachkenntnisse eingeschätzt werden?

Wie können ausländische Berufsqualifikationen eingeschätzt werden?