Auslandsinvestitionen der Industrie

Sonderauswertung von rund 1.800 Antworten auslandsaktiver Industrieunternehmen aus der DIHK-Konjunkturumfrage vom Jahresbeginn 2023

Die Energiepreiskrise und die abgebremste Weltkonjunktur schlagen sich in den beabsichtigten Auslandsinvestitionen der Industrieunternehmen nieder. Hinzu kommen zunehmende Hürden im internationalen Warenaustausch. Während zu Jahresbeginn 2022 noch 44 Prozent der Industriebetriebe im Ausland investieren wollten, sind es zu Jahresbeginn 2023 nur noch 41 Prozent. Das ist der niedrigste Anteil seit 2009 (40 Prozent).
Bedenklich ist, dass das Motiv zur Kosteneinsparung bei den Unternehmen, die im Ausland investieren wollen, wieder auf dem Vormarsch ist. So planen 32 Prozent aus diesem Grund zu investieren – so viele wie zuletzt im Jahr 2008 während der Finanzmarktkrise. Insgesamt zeigt sich eine deutliche Verunsicherung der Betriebe bei ihren Investitionen: Im In- und im Ausland wird gebremst agiert.

Die gesamte Auswertung finden Sie hier zum Download.