woodify GmbH

Großes Klimaprojekt im Bergischen Land gestartet: Waldschutz statt Kahlschlag

Waldschutz ist Klimaschutz: Ausblick in den Oberbergischen Wald

woodify hat ein neues Klimaschutzprojekt im Oberbergischen Kreis ins Leben gerufen. Vor Ort schützt das Bonner Unternehmen einen zum großen Teil geschädigten Forst, um einen naturnahen Wald zu ermöglichen. In der Projektlaufzeit von drei Jahrzehnten bindet der Klimawald zusätzliche 86.000 t CO2. Durch den Einkauf von Klimazertifikaten können Unternehmen das regionale Ökosystem stärken und nationale Klimaziele fördern.

Im Oberbergischen Land kann man den Klimawandel anfassen. Die einst prächtig bewaldeten Hügel sind von braunen Waldflächen und Mondlandschaften durchsetzt. Wo Borkenkäfer und Dürre die Fichtenplantagen zerstört haben, steht abgestorbener Wald. Konventionell wird dieser Wald kahlgeschlagen und es entstehen Mondlandschaften, die einen vernichtenden Eingriff ins Ökosystem bedeuten. Aber das muss nicht sein.

woodify geht in Zusammenarbeit mit ihren wissenschaftlichen Partnern der Hochschule für Nachhaltige Entwicklung (Prof. Ibisch) und dem Oberbergischen Kreis einen neuen Weg. Anstatt die geschädigten Waldflächen zu räumen, geben sie der Natur Raum zur Regeneration. Die Fichten verbleiben auf der Fläche, speichern weiterhin CO2 und kühlen durch ihren Schattenwurf das Mikroklima herunter. Hierdurch schaffen sie einen geschützten Lebensraum für eine wirkungsvolle Naturverjüngung. Der Wald kann in Folge mehr CO2 binden, mehr Wasser speichern und stärker das Umland kühlen.

Über die Projektlaufzeit von 30 Jahren wird dieser Wald über 86.000 t CO2 zusätzlich binden können. Durch den Verkauf von Zertifikaten schaffen die Bonner eine wirtschaftliche Alternative zum Kahlschlag und ermöglichen eine neue Form der Forstwirtschaft. Die Regionalität gewinnt, denn Unternehmen können sich vor Ort jederzeit ein Bild über die Wirkung ihres Engagements machen.