Kreissparkasse Köln

Geschäftsentwicklung 2021: Zuversichtlicher Blick in die Zukunft

Der Vorstand der Kreissparkasse Köln (v.l.n.r.): Christian Bonnen, Jutta Weidenfeller, Andree Henkel, Alexander Wüerst (Vorsitzender), Marco Steinbach (stellv. Mitglied) und Udo Buschmann

Besonders gefordert war die Kreissparkasse Köln im letzten Jahr infolge der anhaltenden Corona-Pandemie und der Hochwasserkatastrophe, die für Nöte und Ängste bei den Menschen in der Region sorgte. An zahlreichen Orten war die Infrastruktur zerstört; auch Gebäude der Kreissparkasse Köln waren ganz oder teilweise beschädigt. Um die Versorgung der Menschen mit Bargeld und Servicedienstleistungen sicherzustellen, wurden Mobile Filialen der Kreissparkasse Köln in den überfluteten Orten eingesetzt. Umgehend wurde ein Soforthilfe-Hilfe-Programm für die Flutopfer im Geschäftsgebiet bereitgestellt mit zinslosen Krediten (welche in Höhe von 32 Mio. Euro in Anspruch genommen wurden) und Spendenmitteln in Höhe von 1 Mio. Euro. Darüber hinaus wurden viele persönliche Gespräche geführt und individuelle Lösungen für die Betroffenen gefunden. Alexander Wüerst, Vorstandsvorsitzender der Kreissparkasse Köln, zog im 168. Geschäftsjahr eine erfreuliche Bilanz: „Trotz des schwierigen Umfelds durch Corona und Flut konnten wir dank unserer engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ein starkes Vertriebsergebnis erzielen. So haben wir 3,8 Mrd. Euro an neuen Krediten vergeben und auf der Ersparnisseite 1,3 Mrd. Euro an neuen Geldern von unseren Kunden erhalten. Nicht zuletzt sehen wir das gute Kundengeschäft als Bestätigung unseres Geschäftsmodells, das weiterhin auf Nähe und qualifizierte Beratung setzt.“

Der gesamte Kreditbestand der Kreissparkasse Köln wuchs, abzüglich der Tilgungen, um 383 Mio. Euro auf 22,2 (21,9) Mrd. Euro. Parallel zum Kreditbestand nahm der Einlagenbestand um 431 Mio. Euro auf 22,7 (22,2) Mrd. Euro zu. Besonders erfreulich entwickelte sich auch das Wertpapiergeschäft: Von den 1,3 Mrd. Euro neues Geld legten die Kunden 2021 bei der Kreissparkasse Köln allein 70 % oder rund 900 Mio. Euro in Einlagen und Wertpapieren an.

Die Bilanzsumme erhöhte sich auf 29,2 (28,6) Mrd. Euro; die Kreissparkasse Köln ist damit weiterhin die größte kommunale Sparkasse Deutschlands. Per saldo konnte die Kreissparkasse Köln ein Ergebnis vor Steuern von 80 (95) Mio. Euro ausweisen.

Auch im zweiten Pandemiejahr war die Kreissparkasse Köln wieder ein zuverlässiger Förderer gemeinnütziger Initiativen. So unterstützte die Sparkasse 2021 mit 4 Mio. Euro aus Spenden, Fördermitteln aus dem „PS-Sparen und Gewinnen“ sowie Ausschüttungen der sparkasseneigenen 14 Stiftungen über 2.000 gute Taten aus den verschiedensten gesellschaftlichen Bereichen.