Täglich treten bis zu ≈30 Brände durch falsch entsorgte batteriebetriebene Elektroaltgeräte und Batterien auf. Die Folgen der weiter zunehmenden Anzahl an Bränden reichen von unmittelbarer Gefährdung von Mitarbeitenden über Zerstörung von Anlagen bis zu steigenden Versicherungsprämien oder Kündigung des Versicherungsschutzes für Entsorger. Auch wenn der Nachweis der Zündquellen oft nicht möglich ist, ist davon auszugehen, dass batteriebetriebene Elektroaltgeräte und Batterien eine bedeutende Rolle spielen. Der jährliche Gesamtschaden in Deutschland wird derzeit auf etwa 1 Mrd. € geschätzt. Diese Zahlen belegen, dass schnelles Handeln nötig ist — sowohl zur Gefahrenabwehr als auch zur Absicherung der Entsorgungssicherheit und der Kreislaufwirtschaft.
Die Industrie- und Handelskammer (IHK) Bonn/Rhein-Sieg hat aus diesem Grund in einem Positionspapier-Entwurf “Brände in Entsorgungsanlagen” Forderungen an die Politik erarbeitet, damit Maßnahmen angestoßen werden, die solche Brände in Entsorgungsanlagen zukünftig verhindern könnten.
Ihre Beteiligungsmöglichkeit
Wir bitten Sie, sich an der Positionierung der IHK zu beteiligen. Über diesen Link gelangen Sie zum Beteiligungsverfahren. Ihre Meinung können Sie uns bis zum 18. September mitteilen.