Eine ehrgeizige EU-Handelspolitik, die die deutschen Unternehmen in ihrem Auslandsgeschäft unterstützt, fordert die Deutsche Industrie- und Handelskammer (DIHK) von der Europäischen Union. In zehn Leitlinien skizziert sie die wesentlichen Gesichtspunkte.
Geopolitische und technologische Veränderungen, Nachhaltigkeitsanforderungen, Energiekrisen, zunehmender Protektionismus und die Erosion multilateraler Regelwerke hätten die internationale Arbeitsteilung von Grund auf geändert, heißt es in den "Leitlinien für die internationale Handelspolitik", die das DIHK-Präsidium einstimmig beschlossen hat und die sowohl in Berlin als auch in Brüssel vorgelegt wurden.
Insbesondere dem weltweiten Trend zur Abschottung müsse die EU entschieden entgegentreten, denn: "Protektionismus schafft keine Arbeitsplätze. Deutschlands international eng vernetzte Wirtschaft ist davon unmittelbar betroffen: Jeder vierte deutsche Arbeitsplatz hängt am Außenhandel, in der Industrie ist es sogar jeder zweite."
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