Solarstrom: IHK Bonn installiert eigene Photovoltaik-Anlage

Verkürzte Öffnungszeit wegen Installation am 22. März

Die Industrie- und Handelskammer (IHK) Bonn/Rhein-Sieg treibt die Energiewende auch in eigener Sache voran. Ab dem kommenden Freitag, 22. März, liefert eine Photovoltaik-Anlage Sonnenenergie für die IHK-Zentrale. Dafür hat die IHK auf dem Dach des Gebäudes im Bonner Talweg mehr als 100 Solarzellen installieren lassen.

„Wir setzen auf Photovoltaik, weil diese Technologie für uns sowohl ökologisch als auch ökonomisch sinnvoll ist. Die Modernisierung unseres Gebäudes ist dabei Teil der Agenda, die unsere Vollversammlung für den Zeitraum von 2022 bis 2026 beschlossen hat“, sagt IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Hubertus Hille. „Unseren gesamten Strombedarf können wir so allerdings nicht decken. Was für uns gilt, gilt auch für die regionale Wirtschaft: Erneuerbare Energien werden immer wichtiger, wir sind aber weiterhin auf grundlastfähige Energieerzeugung angewiesen, etwa durch Gaskraftwerke.“

Die neue Anlage hat ein Leistungsvermögen von rund 51 Kilowatt-Peak (kWp). Zum Vergleich: Bei einer erwarteten Stromproduktion von 51.000 Kilowattstunden in einem Jahr entspräche das dem Bedarf von rund 13 Vier-Personen-Haushalten.

Installation: IHK schließt am Freitag früher

Für die Inbetriebnahme der Photovoltaik-Anlage muss in der IHK kurzzeitig der Strom abgestellt werden. Deshalb schließt die IHK am Freitag abweichend von den üblichen Öffnungszeiten schon um 12 Uhr. Auch via Mail und Telefon ist die IHK am Freitag ab diesem Zeitpunkt nicht erreichbar.