dr. gawlitta (BDU)

Thema Versorgungssicherheit: Neue Ausgabe der "Impulse aus dem Mittelstand" erschienen

Die „Impulse aus dem Mittelstand“ der Bonner dr gawlitta GmbH beschäftigt sich in der neuesten Ausgabe mit Unsicherheiten wie Rohstoffknappheit, Personalmangel und  Versorgungssicherheit. Langfristige Lieferverträge sind im Falle eines großflächigen Versorgungsausfalls meist nutzlos, wenn die Lieferanten diese nicht einhalten können.

Manche Produktionsanlagen sind nach einem geplanten Herunterfahren nicht einfach „anzuschalten“. Lösungen für eine Notversorgung sind dabei technisch anspruchsvoll und teuer. Aktuell kann lediglich eine Vorsorge getroffen werden, um den Schaden bei einem plötzlichen Versorgungsausfall zu begrenzen. Mittel- und langfristig kann Versorgungssicherheit nur durch eine Vielzahl verschiedener Maßnahmen hergestellt werden.

Zielsetzungsnorm, um die richtigen Investitionen zu tätigen, kann hier das IT-Notfallmanagement sein: Recovery Time Objective (Wiederherstellungszeit) und Recovery Point Objective (Maximal zulässiger Datenverlust) sind hierbei festzulegen. Diese Ziele definieren wie viel Zeit bis zum Wiederanlauf der Versorgung und wieviel Material „verloren“ gehen darf, ohne dass ein signifikanter Schaden entsteht.

Hier sind kreative und innovative Lösungen gefragt. Kompetente Führungskräfte motivieren ihre Mitarbeitenden gemeinsam diese Lösungen zu finden, um die Produktion im Unternehmen zu sichern.

Fakten:

• Die Informationsverfügbarkeit über Effizienztechnologien (z.B. Druckluftversorgung) ist wichtig, um wirtschaftlich sinnvolle Lösungen überhaupt zu identifizieren.

• 6,2 % des Umsatzes wendet das verarbeitende Gewerbe im Durchschnitt für Energie auf.

• Der Verbrauch von Gas sank 2022 um 17,6 % im Vergleich zum Vorjahr.