Werkstoffprüfer/-in Fachrichtung: Wärmebehandlungstechnik

Beschreibung

Berufliche Tätigkeitsfelder

Werkstoffprüfer Fachrichtung Wärmebehandlungstechnik arbeiten in Unternehmen der metallverarbeitenden Industrie, wie z.B. Härtereien, Anlagen, Maschinen-, Automobil- und Schiffsbau sowie Luft- und Raumfahrtunternehmen.

Profil der beruflichen Handlungsfähigkeit

Beurteilen der Wärmebehandelbarkeit von Stählen und Gusswerkstoffen und Nichteisenmetallen, Planen und Festlegen von Arbeits- und Prüfabläufen für Wärmebehandlungen, Auswählen von Wärmebehandlungsverfahren, z.B. Härten, Anlassen, Vergüten, Glühen und Oberflächenhärten, mithilfe von technischen Dokumentationen, Vorbereiten und Durchführen von Wärmebehandlungsprozessen, Überwachen und Steuern von Wärmebehandlungsprozessen mit anschließender Auswertung, Nachbehandeln und Freigeben von Wärmebehandlungsprozessen, Warten und Instandhalten technischer Anlagen und Einrichtungen. Überprüfen, kalibrieren und Warten von Prüf- und Hilfsmitteln, Prüfen von Werkstoffeigenschaften vor und nach der Wärmebehandlung mit zerstörenden und zerstörungsfreien Prüfverfahren, insbesondere metallografischer, mechanisch-technologischen und analytischer Verfahren, Analysieren und Bewerten von Eigenschaften und Zusammensetzung metallischer Werkstoffe, und eventueller Fehler in Werkstoffen, Erfassen, Dokumentieren, Beurteilen und Präsentieren von Prüfergebnissen, Arbeiten mit englischsprachigen Unterlagen, Analysieren von Fehlerursachen bei der Wärmebehandlung und Vorschläge zur Fehlervermeidung entwickeln, Untersuchen und analysieren von Schadensfällen an Bauteilen und Vorschläge zur Fehlervermeidung entwickeln, Umsetzen der Qualitätsmanagementvorgaben, Arbeiten im Team, Beachten von Arbeitssicherheits- und Umweltvorschriften.

Informationen zu der Struktur der Ausbildung, dem Rahmenlehrplan und weiteres finden Sie auf der Seite des Bundesinstitutes für Berufsbildung sowie auf der Seite der Bundesagentur für Arbeit.

Ausbildungsdauer: 3,5 Jahre