Mobilitätswende: Wirtschaft und OB Dörner vereinbaren neues Dialogformat

Auf Einladung von Oberbürgermeisterin Katja Dörner trafen sich am Dienstag (24. Oktober) Repräsentantinnen und Repräsentanten der sechs Initiatoren der Kampagne „VORFAHRT VERNUNFT“ mit der Oberbürgermeisterin zum Dialog über Verkehrsthemen der Stadt. Wichtigstes Ergebnis des rund zweistündigen Gesprächs: Es wird künftig ein weiteres regelmäßiges Dialogformat geben.

 

Dies ist eine gemeinsame Pressemitteilung der Initiative VORFAHRT VERNUNFT und der Bundesstadt Bonn.

 

Zweimal pro Jahr werden die Oberbürgermeisterin sowie die sechs Spitzenverbände der regionalen Wirtschaft zusammenkommen, um sich über wichtige Verkehrs- und Stadtplanungsthemen auszutauschen. „Der Auftakt heute fand in guter Atmosphäre statt“, kommentiert Stefan Hagen, Präsident der Industrie- und Handelskammer (IHK) Bonn/Rhein-Sieg, die Dialogrunde. „Es ist ein sehr gutes Zeichen für die Zukunft unserer Stadt, dass verantwortliche Akteurinnen und Akteure von nun an auch in dieser Konstellation regelmäßig zusammenkommen wollen. Miteinander reden statt übereinander – darum geht es!“ Darüber hinaus wird das zweimal jährlich stattfindende Dialogforum Mobilität als Austauschformat zwischen Verwaltung, Fach- und Interessensgruppen und Politik weiterentwickelt.

Oberbürgermeisterin Katja Dörner erklärt: „Ich freue mich, dass es unser gemeinsames Ziel ist, die Verkehrswende in Bonn voranzubringen. Mir ist es selbstverständlich wichtig, auch die regionale Wirtschaft bei wichtigen Verkehrsprojekten einzubinden und gemeinsam Projekte umzusetzen.“ Dies fördere den Austausch und das gegenseitige Verständnis. Weiteres Ergebnis des Dialogauftaktes: Die Initiatoren der Verkehrskampagne und die Oberbürgermeisterin wollen ihre Zusammenarbeit bei gemeinsamen Projekten verstärken. Dies könnten neben dem bestehenden Pilotprojekt zu Wirtschaftsparkplätzen auch Quartiersgaragen sowie das regionale Netzwerk an Mobilstationen sein. Die Verbände möchten beim Thema Mobilstationen auf die Stadt Bonn und den Rhein-Sieg-Kreis und die dortigen Kommunen zugehen und das Gespräch zu interkommunalen Aspekten von Verkehr und Mobilität suchen. „Wenn die Stadt Bonn und die Kommunen des Kreises etwa bei Themen wie Mobilstationen stärker zusammenarbeiten, kann dies zur Entlastung der Verkehrssituation führen, wovon wiederum alle Seiten profitieren“, sagt IHK-Präsident Hagen.

„VORFAHRT VERNUNFT“ ist eine Kampagne von Industrie- und Handelskammer (IHK) Bonn/Rhein-Sieg, Kreishandwerkerschaft Bonn‧Rhein-Sieg, Handwerkskammer zu Köln, Haus & Grund Bonn/Rhein-Sieg, Einzelhandelsverband Bonn Rhein-Sieg Euskirchen und City-Marketing Bonn. Viele weitere Institutionen und Unternehmen unterstützen die Kampagne. „Vorfahrt Vernunft“ soll den Blick von Politik, Verwaltung und Öffentlichkeit auf die schwierige Verkehrssituation lenken und Verbesserungen für die regionale Wirtschaft erzielen. Sie soll durch vernünftige und konstruktive Vorschläge und breiten Dialog erreichen, dass weniger Staus entstehen, Baustellen besser koordiniert und Liefer- und Ladezonen ausgeweitet werden.