Die IHK Bonn/Rhein-Sieg hat am 14. Mai einen Brief an Frau Oberbürgermeisterin Katja Dörner zugeleitet, um im Sinne der betroffenen Einzelhändler Verbesserungen zu erreichen. Die Stadt Bonn lag am Freitag bereits fünf Tage unter dem Inzidenzwert von 150, so dass diesem Schritt nach Ansicht der IHK rechtlich nichts im Wege steht. Die Stadt müsste diesen Schritt allerdings beim Land beantragen, was unbürokratisch und kurzfristig möglich ist. Nicht nur der Einzelhandel darbt erheblich, so dass kurzfristige Öffnungsperspektiven dringend notwendig sind. Die Gefahr eines sog. Jo-Jo-Effektes als Folge dann wieder steigender Inzidenzzahlen besteht sicherlich – die IHK sieht in der Abwägung der verschiedenen Alternativen & Risiken die kurzfristige Öffnungsperspektive allerdings als sinnvoller an, als die von der Bonner Oberbürgermeisterin vorgeschlagene „Niedrig-Inzidenz-Strategie“, die weiteren Einzelhändlern Möglichkeiten zum Geschäft weiter verwehren würde. Mit ihrer Forderung sieht sich die IHK auch im Einklang mit anderen Wirtschaftsverbänden.
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